Allgemeine Geschäftsbedingungen

Hermann Talowski

 

1. Allgemeines

1.1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle angebotenen Leistungen des Unternehmens an Kunden. Es gilt jeweils die bei Vertragsabschluss aktuelle Fassung unserer AGB.

1.2. Das Unternehmen kontrahiert nur und ausschließlich unter Zugrundelegung dieser jeweils gültigen Fassung der AGB. Davon abweichende Geschäftsbedingungen des Kunden, Änderungen oder Ergänzungen bedürfen zu ihrer Geltung der ausdrücklichen Zustimmung des Unternehmens in schriftlicher Form.

1.3. Als Dienstleistung werden unterschiedliche Leistungen durch persönlichen Kontakt am Körper des Kunden erbracht, wobei diese unter keinen Umständen als sittenwidriges Geschäft angesehen werden. Je nach Hauttyp, Haarpigmentierung, Nagelkonsistenz und der individuellen anatomischen Beschaffenheit des Kunden kann es im jeweiligen Rechtsgeschäft zu Abweichungen des Vertragszieles kommen. Eine exakte Vorschau auf das Ergebnis kann nicht simuliert werden.

1.4. Durch die jeweilige Leistungsvornahme muss die Haut, die Haare bzw. der Körper des Kunden/der Kundin an den für die Vertragserfüllung vorgesehenen Stelleberührt werden, was vom Kunden ausdrücklich freiwillig ist und einen notwendigenTeil des Behandlungsablaufes darstellt.

1.5. Das Unternehmen behält sich das Recht vor, Kunden bzw. Aufträge unbegründet ablehnen zu können.

 

2. Vertragsabschluss

2.1. Angebote sind unverbindlich und Zusagen, Zusicherungen, individuelle Vereinbarungen und Garantien im Zusammenhang mit dem Vertragsabschluss werden – unternehmerischen Kunden gegenüber schriftlich – erst durch ausdrückliche Zustimmung des Unternehmens zum Vertragsinhalt. Schriftliche Angebote des Unternehmens können nur unverzüglich angenommen werden, es sei denn, dass eine längere Bindung vereinbart wurde.

2.2. Sofern der Kunde angebotene Produkte, Leistungen und Behandlungstechniken aus Prospekten, Katalogen, Anzeigen, Werbeaussendungen, digitalen Werbungen oder anderen Informationsquellen – die nicht dem kontrahierenden Unternehmen als Urheber zuzurechnen sind – der Entscheidung seiner Beauftragung zugrunde legt, hat er dies dem Unternehmen vor Vertragsabschluss bekannt zu geben.

 

3. Preis

3.1. Die Preise für die jeweilige Dienstleistung werden immer individuell festgelegt und können auch bei gleicher Behandlung von Person zu Person variieren. Die Preisangaben sind nicht als Pauschalpreis zu verstehen, sondern werden abhängig von Arbeitsleistung, Dauer, Aufwand, Einsatz von Produkten und der technischen Anforderung abgerechnet.

3.2. Kommt es nach Vertragsabschluss während der Behandlungsvornahme – aus welchen Gründen auch immer – zu einer Abänderung oder Erweiterung dervereinbarten Leistung, die im ursprünglichen Auftrag keine Deckung findet, besteht Anspruch auf zusätzliches angemessenes Entgelt. Die Bezahlung erfolgt immer in voller Höhe in bar nach Beendigung der Leistung.

3.3. Die Preise verstehen sich einschließlich der jeweils geltenden gesetzlichen Umsatzsteuer. Bei Gutscheinen oder Abonnements ist eine Rückvergütung und Barauszahlung nicht möglich.

 

4. Pflichten des Unternehmens

4.1. Das Unternehmen verpflichtet sich, die Behandlung unter Einhaltung aller hygienischen Vorschriften, in Anwendung professioneller Ausstattung und Technikensowie durch qualifiziertes Personal auszuführen. Die vereinbarten Leistungen sind vom Unternehmen zum jeweils vereinbarten Termin zu erbringen.

4.2. Erfüllungsort ist der Sitz des beauftragten Unternehmens.

4.3. Die Mitarbeiter des Unternehmens informieren jeden Kunden ausführlich über Pflegehinweise und selbst durchführbare Behandlungsarten im Zusammenhang mit der vertragsgegenständlichen Körperregion, wobei das Unternehmen für Folgeprobleme auf Grund falscher Ausführung des Kunden keinerlei Haftung übernimmt.

4.4. Das Unternehmen verpflichtet sich sämtliche personenbezogene Daten (das sind Informationen, die auf die Identität hinweisen, wie Name, Adresse, Postanschrift, Lieferanschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse) nur für den Zweck der zu erbringenden Dienstleistung unter Berücksichtigung der geltenden Datenschutzvorschriften zu verarbeiten und die Daten ohne schriftliche Einwilligung des Kunden nicht an Dritte oder außenstehende Personen weiterzugeben.

4.5. Das Unternehmen übernimmt keine Haftung, wenn der Kunde durch die Dienstleistung aufgrund falscher oder unzureichender Informationen zu Schaden kommt. Dies bezieht sich auf physische Bedingungen, medizinische oder medikamentöse Voraussetzungen oder Aktivitäten außerhalb des Unternehmens.

 

5. Pflichten des Kunden

5.1. Der Kunde verpflichtet sich, im Vorfeld des Vertragsabschlusses einen Sitzungstermin für die beabsichtigte Behandlung mit dem Unternehmen zu vereinbaren. Zu diesem Termin hat der Kunde pünktlich zu erscheinen.

5.2. Sollte es dem Kunden nicht möglich sein, den vereinbarten Sitzungstermin wahrzunehmen, verpflichtet sich der Kunde den Sitzungstermin rechtzeitig – 48h vor dem Sitzungstermin – abzusagen. Grundsätzlich wird dem Kunden eine Verspätung von 15 Minuten eingeräumt. Sollte diese Verspätungsfrist unvorangekündigt überschritten werden, führt dies zum ersatzlosen Verlust des Sitzungstermins.

5.3. Ein gewisses Maß an Körperhygiene wird vorausgesetzt, widrigenfalls für die geplante Durchführung der eigentlichen Vertragsdienstleistung die notwendigen Vorbereitungsbehandlungen an der betreffenden Körperstelle durchgeführt und vom Unternehmen gesondert in Rechnung gestellt werden. Davon unberührt behält sich das Unternehmen das Recht vor, die Behandlung aus hygienischen, ästhetischen oder gesundheitlichen Gründen auch gänzlich zu verweigern.

5.4. Der Kunde ist verpflichtet, sich während des Aufenthaltes in den Unternehmensräumlichkeiten ordnungsgemäß und angemessen zu verhalten und den laufenden Betrieb nicht zu stören. Sollte sich der Kunde selbst nach einer Verwarnung weiterhin nicht angemessen verhalten, ist das Unternehmen berechtigt die Behandlung in jedem Stadium abzubrechen. In diesem Fall behält sich das Unternehmen das Recht vor, die bis zu diesem Zeitpunkt entstandenen Kosten vom Kunden einzubehalten und die betroffene Person unter Aussprechen eines Hausverbotes der Räumlichkeiten zu verweisen.

5.5. Der Kunde verpflichtet sich dazu, das Unternehmen über mögliche Allergien, Medikamente und/oder Krankheiten (z.B. HIV, Hepatitis, etc.), die in Verbindung mit der beabsichtigen Behandlung von Bedeutung sind, zu informieren. Wenn der Kunde an Schuppenflechte, Neurodermitis oder einer anderen relevanten Krankheit leidet, so muss grundsätzlich im Vorhinein eine ärztliche Abklärung erfolgen. Sollte der Kunde die medizinische Abklärung nicht vornehmen wollen bzw. verweigern, so muss er gegenüber einer Inanspruchnahme des Unternehmens eine Verzichtserklärung unterzeichnen.

5.6. Diebstahl oder versuchter Diebstahl wird sofort zur Anzeige gebracht.

 

6. Gewährleistung und Haftung

6.1. Es gelten die Bestimmungen über die gesetzliche Gewährleistung.

6.2. Das Unternehmen übernimmt keine Haftung bei Folgeproblemen, die auf falsche Pflege zurückzuführen sind.

6.3. Das Unternehmen übernimmt keine Haftung bei Verlust oder Zerstörung von persönlichen Gegenständen des Kunden, die zu Terminen mitgebracht werden.

6.4. Für ausschließlich durch verwendete Behandlungsprodukte hervorgerufene Schäden wird vom Unternehmen keine Haftung übernommen.

6.5. Generell ist die Haftung des Unternehmens für sämtliche Schäden, die dem Kunden aufgrund der Nichtbeachtung der vorliegenden AGB oder durch eigenes Verschulden entstehen, ausgeschlossen.

6.6. Für Schäden aller Art an Gebäuden, Inventar oder Personen des Unternehmens haftet immer der Verursacher selbst.

6.7. Schadensersatzansprüche aus Unmöglichkeit der Leistung, wegen Nichterfüllung, aus Verschulden bei Vertragsabschluss und aus unerlaubter Handlung sind ausgeschlossen, soweit der Schaden nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht wurde.

6.8. Das Unternehmen bemüht sich stets den Kundenwünschen zu entsprechen, garantiert jedoch nicht, dass der Kunde ausschließlich von dem von ihm ausgewählten Mitarbeiter behandelt wird.

 

7. Schlussbestimmungen

7.1. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser AGB unwirksam, unanwendbar oder nichtig sein, so berührt dies nicht die Gültigkeit der übrigen zum Vertragsinhalt gewordenen Bestimmungen. Die unwirksame, unanwendbare oder nichtige Bestimmung gilt vielmehr als durch eine solche wirksame, anwendbare und gültige Bestimmung ersetzt, deren Regelungsgehalt der unwirksamen, unanwendbaren oder nichtigen Bestimmung am nächsten kommt.

7.2. Soweit in diesen AGB nicht ausdrücklich etwas anderes festgehalten ist, bedürfen Änderungen des Vertrages der Schriftform; dies gilt auch für das Abgehen vom Formerfordernis der Schriftform.

7.3. Alle Vertragsverhältnisse unterliegen österreichischem Recht.

7.4. Als Gerichtsstand für alle sich aus dem Vertragsverhältnis ergebenden Streitigkeiten gilt das sachlich und örtlich zuständige Gericht gemäß den gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere dem Konsumentenschutzgesetz.

 

Seiersberg – Pirka, am 27. Oktober 2020